Schwerbach wurde erstmals 963 urkundlich erwähnt und zwar als Eigentum der Benediktinerabtei St Maximen.
1051 erscheint die Abtei als Besitztum einer Kirche zu Hausen. Schwerbach gehört zur Vogtei Hausen.
Im frühen Mittelalter hatten in Schwerbach die Herren von Wildberg eine Kappelle gebaut, auf dem von den Wildgrafen zu Lehen gehenden Hof, die am 15. Juli 1314 eingeweiht wurde. Schwerbach hatte damals das Beerdigungsrecht, was immerhin ein Sonderrecht war.
Es sind Briefwechsel zwischen dem Pfarrer aus Hausen bzw. dem Gutsbesitzer und dem Wild- und Rheingrafen Philipp Franz bekannt, wo auf die Konfessionsfrage in Schwerbach eingegangen wird. So schreibt der Gutsbesitzer am 14.10.1559 an Philipp Franz: „ Sein, des Rheingrafen Superintendent, habe ihm zugeschrieben, daß ein Kaplan nicht mehr die Messe halten solle, so weit das Hochgericht geht, sondern nur das Wort Gottes predigen. Nun hätten aber seine Voreltern, als sie vor der Zerstörung Schwerbachs dort wohnten, die Kapelle gebaut und er hoffe deshalb Philipp Franz werde es bei dem Alten belassen. Die Einsprüche hatten jedoch keinen Erfolg, denn wir sind unterrichtet, dass die Kapellengüter mit den anderen Kirchengütern im Hochgericht durch die Wildgrafen veräußert wurden.“
Philipp Franz schreibt am 22.01.1561dem Pfarrer von Hausen: „Er sei zu der Kenntnis gekommen, wie der Pfarrer sich nicht der augsburgischen Konfession gemäß und noch weniger der in seiner Grafschaft üblich pfalzgräflichen Kirchenordnung verhalten, sondern sich bisher den papstischen Wesen und der vereinheitlichten katholischen Religion anhängig erzeigt habe. Deshalb befehle er ihm, daß er sich in seinem Dorfe Schwerbach dem Religionsfrieden gemäß aufführe und das reine Wort lehre.“
1563 wurden in Schwerbach 12 Feuerstellen gezählt (Verteilung der Untertanen im Hochgericht Rhaunen)